Am eigenen Schopf heraus gezogen
| 17. Feb 2015

„Ich habe die Fehler vor der Pause nicht mitgezählt. Aber es waren etliche“, erklärte Trainerin Konny Kunisch. Nach einer schnellen 10:3-Führung konnte der Vorsprung gegen einen Gegner, der am Vortag schon eine herbe 13:49-Niederlage gegen Lemgo zu verdauen hatte, nur unwesentlich ausgebaut werden.

Eine Tatsache, die nicht nur Kunisch sondern vor allem auch die Mannschaft wurmte. „In der Kabine haben wir dann gemeinsam die Fehler analysiert. Beziehungsweise haben das die Jungs getan.“ Und die erkannten Schwachpunkte nicht nur im Offensivspiel. „Die Emsdettener Spieler sind oft tippend in die Abwehr gelaufen. Die Jungs haben sich vorgenommen, besser zum Gegenspieler zu stehen, Passwege zuzumachen und den Gegenspieler abzulaufen. Das hat ganz hervorragend funktioniert“, zeigte sich die Trainerin angetan.

So wurde er Vorsprung nach dem Wechsel in die Höhe geschraubt. „Die Jungs haben sich am eigenen Schopf da heraus gezogen. Riesen-Kompliment an das Team“ so die ehemalige Nationalspielern abschließend. Bester Schütze war Christoph Braun mit neun Treffern.

GWD Minden: Steinhauer, Dehne – Braun 9, Ossenfort 7, Bernhard 5, Ames 5, Badi 5, Mattausch 4, Effner 2, Baumgart 1, Stallmann 1, Vogt.

cb