An Tagen wie diesen…..
| 14. Sep 2015

Es ging schon denkbar schlecht los. Der Gästetrainer verweigerte die Nutzung von Harz, was für Trainer Dirk Kämper zwar ein Grund, aber keine Entschuldigung war. „Wenn man als GWD Minden nur 17 Tore wirft, dann weiß man was los ist. Mit 18 Fehlwürfen von Links- und Rechtsaußen, Kreis und Mitte kann man kein Spiel gewinnen.

Daneben gesellten sich noch zwei Schiedsrichter, die den Anforderungen eines Oberliga-Spiels einer Mannschaft mit Leistungssport-Gedanken nicht gewachsen waren. Beim geringsten Körperkontakt – sowohl defensiv als auch offensiv – ertönte der Pfiff. Spielfluss kam nicht auf. „Das muss man als Trainer auch einmal sagen dürfen“, so Trainer Kämper, der vor allem „von den Spielern des älteren Jahrgangs enttäuscht war. Bis auf Jerrit Jungmann war von allen sehr dürftig.“ Zu allem Überfluss verletzte sich an diesem gebrauchten Tag auch noch Maximilian Nowatzki an der Leiste.

Bleibt zu hoffen, dass die Niederlage gegen clever spielende Gäste der Weckruf zu Saisonbeginn war. Am kommenden Sonntag bietet sich ab 15 Uhr im ewig jungen OWL-Duell bei Handball Lemgo die Chance zur Widergutmachung.

GWD Minden: Braun, T. Fischedick – Jungmann 6, Steinhauer 5, Nowatzki 3/1, B. Fischedick 1, Eichhorn 1, Nolting 1, Mattausch, Ossenfort, Baumgart, Theiß.  

Text: Christian Bendig
Foto: Christian Bendig