„Das war richtig gut“, lobte Bagats die Vorstellung seiner Jungs, die eine – vom B-Lizenzinhaber vorhergesagte – Leistungssteigerung auf der Margarethenhöhe an den Tag legten.
Das letztlich entscheidende Polster gegen einen starken Gegner warfen die Grün-Weißen zwischen der 13. Und 30. Minute heraus. Innerhalb dieser 17 Minuten gelang GWD ein satter 10:3-Lauf. Vom 8:8 lösten sich die Weserstädter, gestützt auf den überragenden Spielmacher Mats Korte (insgesamt zwölf Treffer) und Kreisläufer Moritz Rodenkirchen (6) auf 18:11. Zusammen steuerte diese Achse sieben der zehn Treffer zum Zwischenspurt bei. „Nicht nur das Positionsspiel in dieser Phase sondern auch das Tempospiel nach vorne hat hervorragend funktioniert“, fand Bagats, der sich zum wiederholten Male auf einen glänzend aufgelegten Joel Birlehm im Mindener Kasten verlassen konnte. Am Ende standen 24 Paraden für den Jugendnationaltorwart zu Buche. „Der bringt gegen uns immer eine überragende Leistung. Das kenne ich jetzt schon seit Jahren. Er macht schon einen Qualitätsunterschied“, meinte TuSEM-Coach Daniel Haase nach Spielschluss anerkennend.
Nach dem Seitenwechsel behaupteten die Ostwestfalen bis zur 40. Minute den komfortablen Vorsprung, ehe eine Essener Deckungsumstellung die Weserstädter kurzzeitig aus dem Tritt brachte. Die Gastgeber nutzten diese kleine Schwächephase, um bis auf 24:27 (51.) zu verkürzen. Doch nach einer Auszeit brachten die Treffer von Korte, Tim Brand, Max Staar und Lukas Kister den Sieg vor 200 Zuschauern unter Dach und Fach.
Am kommenden Wochenende trifft GWD zu Hause auf den HC Bremen, ehe eine Woche später das wegweisende Auswärtsspiel beim derzeitigen Dritten Handball Lemgo auf dem Programm steht.
Text: Christian Bendig
Foto: Andreas Kister
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