B-Jugend legt 8 Tore vor
B1-Jugend Handball | 16. Apr 2018

GWD Minden feiert im Achtelfinalhinspiel um die deutsche B-Jugendmeisterschaft einen 23:15 (10:9)-Sieg gegen die TG Friesenheim. „Sicherlich ein gutes Polster, aber es ist auch nur der erste Schritt“, betont Trainer Marius Traue und verweist auf das Rückspiel am Samstag, 21. April (17.30 Uhr), im TSG-Sportzentrum Friesenheim.

Die Grün-Weißen hatten in der Anfangshase Probleme mit dem Kreisläuferspiel der Gäste, bekamen dies aber nach dem 4:6 (10.) besser in den Griff. „Die Mannschaft hat eine ganz starke kämpferische Leistung gezeigt, ist immer besser in die erste und zweite Welle gekommen und hat das Tempo besonders in der Schlussphase hoch gehalten“, sagte der gehandicapte Marius Traue (coachte nach einer Knieverletzung mit Gehhilfen). Der GWD-Trainer zeigte sich zudem beeindruckt von der lautstarken, Endrunden würdigen Kulisse auf der Tribüne der Dankerser Sporthalle. Die Grün-Weißen drehten das Spiel endgültig vom 8:9 zum 10:9-Pausenstand und nahmen den Schwung mit in die zweite Halbzeit.

Hinter einer leicht veränderten Deckung steigerte sich Torwart Lucas Grabitz, und mit dem treffsicheren Jannik Rosemeier löste sich die Mannschaft vom 11:10 (28.) zum 15:10 (35.). Über 15:12, 17:13, 20:13 (44.) und 21:15 betrug die Differenz am Ende acht Tore. „Das ist natürlich zu hoch. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, es aber verpasst, mit einer Führung in die Pause zu gehen“, meinte anschließend Friesenheims Trainer Axel Wilbrandt und verwies auf Wurfpech in er zweiten Hälfte. Ihm habe zum Schluss die dritte Auszeit gefehlt, um den GWD-Lauf zu unterbrechen und die Niederlage in Grenzen zu halten. „Aber es gibt noch ein Rückspiel, in dem wir alles versuchen werden, das nach aufzuholen“, versprach Axel Wilbrandt für das zweite Aufeinandertreffen. Auf den Gewinner aus beiden Vergleichen wartet im Viertelfinale der deutschen B-Jugendmeisterschaft anschließend der Sieger der Partie THW Kiel – TSV Burgdorf (Hinspiel 22:30).

GWD Minden: Lucas Grabitz, Valentin Beckmann, Florian Kranzmann (3), Paul Wilhelm (3), Fynn Boddin, Timo Stoyke (1/1), Mark Artmeier, Lennart Wall, Jonah Jungmann (5), Maxim Orlov (4), Daniel Weber, Timmy Wilms, Jannik Rosemeier (7).

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