Bagats vor dem Viertelfinal-Hinspiel gegen Wetzlar: „Es gibt keinen Favoriten“
| 17. Apr 2015

Vom Gegner hat Bagats eine hohe Meinung: „Die sind spielerisch sehr stark. Besonders Mittelmann Lukas Gümbel ist dem Mindener Coach beim intensiven Videostudium aufgefallen. „Das Problem an Videos ist ja immer, dass man kein komplettes Bild vom Gegner erhält. Aber wir sind gut gerüstet und wollen auf unsere eigene Leistung schauen.“ Einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Faktor sieht Bagats in der Person von Jochen Beppler, der die Jugendarbeit bei den Mittelhessen (unter anderem Deutscher Vize-Meister mit der B-Jugend) maßgeblich vorangetrieben hat. „Er ist noch bis Sommer in Wetzlar tätig. Er ist taktisch natürlich überragend. Er arbeitet nicht umsonst beim DHB.“

Druck verspürt der Lehrer vom GWD-Kooperationspartner Besselgymnasium keinen. „Wir sind Westdeutscher Meister geworden. Das ist schon überragend. Von daher können wir befreit aufspielen und sehen eine eventuelle Teilnahme am Halbfinale als Zugabe zu einer tollen Saison.“ Personell kann Bagats bis auf die Langzeitverletzten Marian Michalczik und Felix Thier aus dem Vollen schöpfen. Die Ausfälle der beiden vor der Saison aus Ahlen zu GWD gewechselten Akteure wiegen zwar schwer, aber die Mannschaft habe das im Saisonendspurt bereits als Kollektiv „hervorragend gelöst.“

Entscheidend wird sein, dass sein Team die Lockerheit, die sie die gesamte Spielzet ausgezeichnet habe, behält und mit einem guten Ergebnis in das Rückspiel am Sonntag, den 26. April in Dankersen (17 Uhr) gehen kann. „Da hoffen wir natürlich auf eine große Kulisse in Minden“, so Bagats abschließend. 

Anwurf um Hinspiel ist am Sonntag, um 17 Uhr in der Sportahlle Dutenhofen.

 

cb

Foto: cb