Direkten Vergleich verloren – B2 wird Vizemeister
| 25. Mrz 2015

Aber die Grün-Weißen versuchten alles, um vor der tollen Kulisse im mit über mit über 200 Zuschauern gefüllten Hahler Feld, das Unmögliche vielleicht doch noch wahr zu machen. „Generell muss man sagen, dass das eine tolle Werbung für den Jugendhandball im Kreis Minden-Lübbecke war und das beide Teams die Farben des Handballkreises in der Landesliga mehr als würdig vertreten haben“, fand Traue nach dem Spiel, in dem es letztlich nicht zum großen Coup gereicht hatte, lobende Worte.

Und das beide Teams in dieser Liga mehr oder minder eine Ausnahmerolle einnehmen, stellten beide von Beginn an unter Beweis. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Bei einer 9:8-Führung erhielt Justus-Louis Steinhauer eine umstrittene Strafzeit aufgebrummt. Die Überzahl nutzen die Gäste noch zum Ausgleich vor dem Seitenwechsel.

Nach der Pause erspielten sich die Grün-Weißen beim 15:13 eine Zwei-Tore-Führung. Aber eine vergebene Chance verhinderte einen größeren Vorsprung. 2Das war schade. So hätten wir Oberlübbe vielleicht noch einmal aus der Reserve locken können“, trauerte der Coach dieser vergebenen Möglichkeit noch ein wenig hinterher. Aber die Köpfe gingen bei seinem Team nicht runter sondern es stellte sich der unbedingte Wille ein, die Partie, trotzdem der Kampf inzwischen aussichtslos erschien, unbedingt für sich entscheiden zu wollen. Und wie in vergangenen Wochen so oft, war es Hannes Kolbe, der den Sieg bringenden Treffer markieren sollte.

GWD Minden B2: Braun (7 Paraden), T. Fischedick (6) – Krone 6, Kolbe 5/1, Steinhauer 3, Gudert 3/2, B. Fischedick 2, Eichhorn 1, Marschke, Nolting, Watermann, Thielke, Effner.

SG Bünde-Dünne – GWD Minden B2 17:26 (8:12).  Die Enttäuschung nach dem verlorenen direkten Vergleich und dem damit abgefahrenen Meisterschaftszug, spielten sich die Grün-Weißen noch einmal den Frust von der Seele.
„Wir waren einfach total überlegen“, meinte Traue nach dem Schlusspfiff einer einseitigen Begegnung, in der den Dankersern auch zwei Treffer per Kempa-Trick gelangen.

Nach dem letzten Saisonspiel lautetet das Fazit des Trainers: „Der verlorene direkte Vergleich ist ein kleiner Wermutstropfen. Wir haben die beste Abwehr der Liga gestellt und zude auch das beste Torverhältnis insgesamt. Das kann uns alle zufrieden stellen.“

GWD Minden B2: Braun (8 Paraden/1 Siebenmeter), T. Fischedick (7 Paraden) – Eichhorn 7, B. Fischedick 5, Kolbe 3, Krone 3, Steinhauer 3, Marschke 2, Gudert 2, Nolting 1, Watermann, Vinke.

cb