Gefährlicher Gegner
| 02. Okt 2015

Und es werden 60 spannende Minuten werden, ist sich Ernst sicher. Denn das punktlose Schlusslicht hatte laut Ernst „von allen Drittligisten das schwierigste Auftaktprogramm.“ Ein Blick auf den ATSV-Spielplan unterstreicht diese These: Leichlingen, Fredenbeck und zuletzt Neuss und Krefeld. Allesamt Schwergewichte der Liga, gegen die die Truppe von Trainer Lars Müller-Dormann ran musste und zumeist auch gut mithielt. Einzig den nicht geholten Punkten gegen Varel-Friesland trauert man im ATSV-Lager ein wenig hinterher. Gegen die Mindener – im Übrigen erst das dritte Heimspiel für Habenhausen – soll der Knoten also nun platzen.

Im Lager der Grün-Weißen blickt man zudem ein wenige sorgenvoll der kommenden Aufgabe in der Hinni-Schwenker Halle entgegen. „Sorgen haben wir immer“, so Ernst, der in enger Abstimmung mit A-Jugendtrainer Sebastian Bagats einen schlagkräftigen Kader zusammenbasteln muss. Denn weiterhin fallen Marius Traue und Gordon Gräfe aus. Und nun gesellt sich noch Tim Wieling, Mindens bester Torschütze, dazu. Und die Belastung für die A-Jugendlichen war in den vergangenen Wochen recht hoch, so dass der ein oder andere Akteur vielleicht auch eine Pause verordnet bekommen wird.

Trotzdem sollte der Kader genug sein, um nach dem jüngsten Erfolgserlebnis gegen den Neusser HV und davor bei der SG Ratingen die junge Truppe um die beiden Routiniers Christopher Kunisch und Jannik Jungmann, soweit gestählt haben, um auch in Habenhausen bestehen zu können.

Text: Christian Bendig
Foto: Christian Bendig