GWD Mindens A-Jugend demontiert Handball Lemgo
| 18. Aug 2014

 

Für die A-Jugend von GWD Minden um Trainer Sebastian Bagats begann das Turnier eigentlich vielversprechend. Mit 42:30 distanzierten die Grün-Weißen den ostwestfälischen Konkurrenten Handball Lemgo deutlich. Der hatte die Vorteile zu Beginn der Partie auf seiner Seite, führte 5:2. Doch die Bagats-Sieben konterte bis zum Halbzeitpfiff und konnte das Blatt zu einer 21:19-Führung wenden.

A-Jugendkader ist sehr ausgeglichen
Nach dem Wechsel brachen die Lipper vollkommen ein und „ergaben sich in ihr Schicksal“, wie Lemgos Trainer Christian Plesser später zu Protokoll gab. Der Mindener Sebastian Bagtas machte den deutlichen Ausgang des zweiten Durchgangs vielmehr an der guten Abwehr- und Torwartleistung fest. „Das war die beste im ganzen Turnierverlauf.“ Vorne griffen zwar die ein oder anderen Rädchen in den spielerischen Abläufen nicht ganz ineinander, aber die individuelle Klasse der GWD-A-Jugend machte dieses kleine Manko wett. „Das ist für den Stand der Vorbereitung ganz normal“, findet Bagats.

Vielmehr freute es den Coach, dass es trotz der vielen Wechsel „keinen Bruch im Spiel gab und die Ausgeglichenheit des Kaders doch sehr hoch ist.“

Im zweiten Spiel des Tages lief es in der Offensive wieder einigermaßen rund. „31 geworfene Tore sind in Ordnung, aber 34 Gegentore sind eindeutig zu viel. Der Fokus der nächsten Wochen liegt wohl eher im Defensivbereich“, kommentierte Bagats die 31:34-Niederlage gegen den VfL Bad Schwartau nach einen ausgeglichen Spielverlauf. „Leider haben wir das Spiel in der Schlussphase durch unsere eigenen Fehler verloren.“

Richtig Grund zur Freude hingegen hatte GWD Mindens B-Jugend-Coach Dirk Kämper, dessen Team sich den Turniersieg sicherte. Nach einem 28:25-Erfolg gegen Handball Lemgo reichte GWD ein 22:22-Unentschieden im letzten Spiel gegen den VfL Bad Schwartau. Dabei stand der Punktgewinn gegen die Norddeutschen nach komfortablen Führungen auf des Messers Schneide. Denn die Marmeladenstädter hatten beim Stand von 22:22 den letzten Angriff. „Dass es noch einmal eng wurde lag daran, dass wir nach der Halbzeit komplett gewechselt haben. So kam ein Bruch ins Spiel.“ Trotzdem war Kämper mit der gesamten Veranstaltung hochzufrieden: „Lemgo und Bad Schwartau waren bei diesem Event tolle Partner und haben es zu einem vollen Erfolg werden lassen.“

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