In Endspiel-Situation gebracht
| 18. Mrz 2015

„Wir hatten einen klaren, auf Bielefeld zugeschnittenen Defensiv-Plan entwickelt. Der ging leider völlig in die Hose, weil Bielefeld mit vier Rückraum-Spielern und ohne Kreisläufer gespielt hat“, berichtete Trainer Moritz Traue. Aber nach dem 5:9-Rückstand ging dann die Post ab.

Basierend auf einer 6:0-Deckung schaffte GWD den Ausgleich und zog bis zum Wechsel an den Göästen mit zwei Toren davon. Beim Anhang von Eintracht Oberlübbe, an diesem Nachmittag in großer Anzahl und lautstark auf der Tribüne in Dankersen zugegen, schwanden die Hoffnungen auf einen vorzeitigen Staffelsieg in der Landesliga. Den hätte eine Niederlage der Grün-Weißen bedeutet.

Nach dem Wechsel warfen die Weserstädter schnell eine komfortable Acht-Tore-Führung heraus. Maßgeblichen Anteil daran hatte Keeper Rudi Braun, der von Traue ein Sonderlob erhielt. Ebefalls stark spielten Jan Eichhorn. Der Rückraumlinke wirbelte als Kreisläufer, versenkte vier Mal sicher aus der Nahwurfzone, holte zwei Marken heraus und traf zweimal von seiner angestammten Rückraumposition. Im linken Rückraum erwischte Hannes Kolbe mit neun Treffern wieder einen Sahnetag und Leon Gudert traf sicher von Rechtsaußen. Jeremy Krone machte aus dem rechten Rückraum enormen Druck.

„Wir sind bereit für das Spiel gegen Oberlübbe“, freuen sich Traue und sein Team auf das Duell gegen den Tabellenführer am kommenden Samstag um 14 Uhr in der Sporthalle Olafstraße und würden sich über lautstarke Unterstützung freuen.

GWD Minden: Braun, T. Fischedick – Kolbe 9/3, Krone 6, Eichhorn 6, Gudert 5, Steinhauer 1, B. Fischedick, Watermann, Vinke.

cb