Jugendchef Dietmar Molthahn bilanziert erfolgreiche Saison der GWD-Nachwuchshandballer
| 24. Apr 2014

„Die Grundlage bleibt stabil, das ist wichtig. Kontinuität ist die Grundlage für den Erfolg“, sagt der Leitende Nachwuchstrainer bei GWD und ist zufrieden mit der Besetzung der Trainerbänke ganz im Sinne des Mottos: „Never change a winning team.“ Aaron Ziercke (Drittliga-Männer), Sebastian-Bagats (Bundesliga-A-Jungen) Dirk Kämper (Oberliga-B-Jungen) und Kornelia Kunisch (C-Jungen) bleiben in den Leistungsteams ebenso am Steuer wie Christoph Klinkenberg (2. A-Jungen) und Moritz Traue (2. B-Jungen). „Ausschließlich A- und B-Lizenz-Trainer“, betont Molthahn.

Er vertraut den Trainern, denen er eine ganz exzellente Saison zu verdanken hat. Etliche Titel in den unteren Klassen und gute Platzierungen in den obersten deutschen Ligen stimmen „Molli“ und Dirk Kämper, 2. Vorsitzender und Jugend-Koordinator bei GWD, zufrieden. „Zum 90-jährigen Vereinsjubiläum war das aber auch erwartet worden“, meint Molthahn über die Rolle als Nummer eins in OWL („Dieses Jahr haben wir mit Lemgo getauscht“) mit einem Grinsen und fährt fort: „Und die Saison ist ja noch nicht zu Ende. Die C-Jugend steht ja noch im Finale um die Westdeutsche Meisterschaft.“

Die zweite Männermannschaft spielt in der 3. Liga an der Spitze mit und kann nach Molthahns Worten „deutscher Meister der Bundesliga-Reservemannschaften“ werden. Die A-Jungen haben mit Platz drei in der extrem stark besetzten Bundesliga-Staffel Ost ein sehr gutes Ergebnis eingefahren und mit einem Klasse-Auftritt beim Rookie-Cup ihre Leistungsstärke unterstrichen. „Das ist Baggis Verdienst“, lobt der Jugendleiter Trainer Bagats – gleichzeitig als Sportlehrer Bindeglied zum Besselgymnasium, Sportschule NRW und wichtiger GWD-Partner. Die B-Jungen griffen knapp an der Oberliga-Meisterschaft vorbei und wurden Dritter. Die C-Jungen kämpfen nach dem Westfalentitel nun um die Westdeutsche Meisterschaft.

Mit großen Teilen der C-Jungen spielte sich die Mannschaft des Besselgymnasiums zur Schul-Landesmeisterschaft und startet Anfang Mai wie im Vorjahr beim Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Berlin.

Molthahn bremst: Das ist nicht jedes Jahr so

„Das ist schon ein gutes Gesamtpaket in diesem Jahr“, sagt Molthahn und übt sich in Bescheidenheit: „Das ist nicht jedes Jahr so.“

Derzeit baut man an den Teams für die neue Saison. Zwei neue Spieler sorgen für frisches Blut bei den A-Jungen, die bereits für die Bundesliga qualifiziert sind. In Niklas Willrich kommt ein großgewachsener Rückraumspieler, der in der vergangenen Spielzeit bereits als B-Jugendlicher in der Bundesliga-A-Jugend von Eintracht Baunatal gespielt hat und mit der Hessenauswahl jüngst den Länderpokal gewann. Zweiter Zugang ist Linkshänder Felix Thier, ebenfalls ein 97er Jahrgang. Der westfälische Auswahlspieler kommt von JSG HLZ Ahlen und ist bei GWD bestens aus der vergangenen Oberliga-Saison der B-Jungen bekannt.

Vier neue Spieler verstärken B-Jungen

Gleich vier Spieler des Jahrgangs 1998 stoßen neu zum Kader der B-Jungen. Westfalenauswahlspieler Lukas Kister (Rückraum links) kommt wie Thier aus Ahlen, in Tim Brand (Rückraum Mitte) wechselt ein Westfalen-Auswahlspieler von HSG Sundwig-Westig und in Nils Buschmann kommt ein Linkshänder für den rechten Rückraum von der TSG Altenhagen-Heepen. Dazu kommt vom Kooperationspartner Eintracht Oberlübbe Tim Huckauf auf das rechte Weserufer. Der Mittelmann setzt seine Fußballlaufbahn vorerst aus, spielt aber die Qualifikationsrunde zunächst noch bei der Eintracht.

Neu in der C-Jugend von Kornelia Kunisch sind Torwart Noah Steinhauer und Rückraumspieler Devon Ossenforth (beide vom TV Hille) sowie Florian Stallmann von der HSG Hüllhorst (alle Jahrgang 2000).

 

Zum Foto: An den GWD-Bulli können sie sich mit Blick auf die zahlreichen Auswärtsfahrten gar nicht früh genug gewöhnen: Tim Brand, Lukas Kister und Nils Buschmann (von links) sind neu in der Handball-B-Jugend von Trainer Dirk Kämper.

 

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