Lockerer Ausklang – Felix Thier mit Kreuzbandriss
| 16. Dez 2014

„In der Höhe ist dieser Sieg auch vollkommen in Ordnung“, befand GWD-Trainer Sebastian Bagats, der einen ganz entspannten Nachmittag auf der Bank verbringen konnte. Denn seine Schützlinge war anzumerken, das Jahr mit einer ordentliichen Leistung zu beschließen.

Sofort schlugen die Dankerser, bei denen Marian Michalczik nach lang anhaltenden Schulterbeschwerden zwar kein Comeback, aber zumindest eine längere Einsatzzeit verbuchte, ein hohes Tempo an. Die Gäste, deren Erwartungen an das Spiel bereits vor dem Anwurf nicht sonderlich hoch waren, sahen sich zügig einem Zehn-Tore-Rückstand gegenüber. GWD stand sicher in der Abwehr und als der wurfgewaltige Linkshänder Ruben Feldmann bereits in der zehnten Minute mit einem Haarriss im Mittelfuß ausschied, war die Parte quasi schon entscheiden.

Trainer Sebastian Bagats nutzte die drückende Überlegenheit und wechselte kräftig durch. So erhielten Lukas Kister (Foto), Jonas Zwaka und Tim Brand gegen seinen Ex-Klub früh viele Spielanteile. Im Tor ersetzte Patrick Herrmann Joel Birlehm und machte seine Sache sehr ordentlich.

„Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können. Aber man darf den Jungs keinen Vorwurf machen, die Luft war dann irgendwie raus. Es war alles in allem ein gelungener Abschluss. Die B-Jugendlichen haben ihre Sache sehr ordentlich gemacht“, meinte Bagats, der zudem schon einen kleinen Ausblick auf das neue Jahr gab. „Die Spitzengruppe ist sehr eng beisammen. Wir wollen natürlich so lange wie möglich da oben bleiben. Aber die Aufgaben in Dormagen und Lemgo gleich zu Beginn sind echte Herausforderungen.“

Zudem hat der Coach vor der Pause einige Verletzte zu beklagen. Jeremy Krone ist nach seinem Bänderriss wieder umgeknickt, Niklas Ottofrickenstein war krank und Jonas Grass hat eine Rippenverletzung. „Wir hoffen, dass sie 2015 wieder dabei sind“, sagt Bagats wohl wissend, dass er auf einen Akteur die komplette Rückrunde verzichten muss. Felix Thier (Foto) hat sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. „das ist bitter. Er kam immer besser in Schwung. Er ist ein spielstarker Linkshänder, der uns einige Möglichkeiten eröffnet, weil er auf Außen und im Rückraum einsetzbar ist. Außerdem ist er ein guter Abwehrspieler.“

GWD Minden: Birlehm (5 Paraden), Herrmann (13 Paraden) – Breuer 5, Grass, Korte 7/4, Krone 1, Michalczik 1, Rodenkirchen 5, Kern 2, Wieling 9, Willrich 2, Kister 3, Brand 1, Zwaka.

Zur Bildergalerie 

cb