Mehr Souveränität gewünscht
| 03. Nov 2015

„Es ist total unnötig, dass wir zweimal derart in Bedrängnis geraten“, hätte sich Kämper von seinen Jungs durchaus mehr Engagement und Konzentration gewünscht. Bereits in der Anfangsphase traten diese Defizite auf. Folgerichtig führte der Gast mit 5:2, ehe die Grün-Weißen auf Touren kamen.

Zweimal Jerrit Jungmann und einmal Malte Nolting stellten zügig den 5:5-Ausgleich her, ehe ein Doppelschlag von Jungmann die 7:6-Führung brachte. Die zweite nach dem 1:0 durch Maximilian Nowatzki. Bis zum 10:9 für die Dankerser blieben die Gäste dran, ehe sich die Hausherren ab der 21. Minute noch bis zur 14:11-Halbzeitführung lösten.

Nach dem Wechsel hatten die Grün-Weißen die Partie voll im Griff. Über die Stationen 16:11, 18:12 und 20:14 (33.) schien nichts auf ein Comeback der JSG hinzudeuten. „Aber dann sind wir wieder in eine gewisse Lethargie verfallen und es beim 20:22-Anschluss unnötig spannend gemacht“, berichtete Kämper, sah aber auch Positives: „Die andere Seite der Medaille ist, dass wir am Ende noch einmal eine Schippe draufgelegt haben.“

Eine Schippe drauf legen ist im nächsten Spiel zwingend notwendig. Denn am 14. November kommt Tabellenführer JSG NSM-Nettelstedt nach Dankersen. Ein Heimsieg gegen den Lokalrivalen, der bislang glänzend durch die Saison kommt, ist zwingend notwendig, wenn die Weserstädter noch ein Wort bei der Vergabe der Westfalenmeisterschaft und somit bei der Titelverteidigung mitsprechen wollen. Anwurf ist um 14.45 Uhr.

GWD Minden: T. Fischedick, Rudolf Braun, Mattes Oehme – Jungmann 12/3, Nowatski 5/1, Theiß 2, Steinhauer 2, Baumgart 1, B. Fischedick 1, Ossenfort 1, Nolting 1, Eichhorn 1, Braun, Mattausch.

Text: Christian Bendig
Foto: Christian Bendig