„Noch alles möglich!“
A1-Jugend Handball | 02. Mai 2017

GWD Mindens A-Jugend muss vier Tore aufholen. Die Mannschaft verliert das Viertelfinalhinspiel um die Deutsche Meisterschaft bei SC DHfK Leipzig mit 27:31 (13:18). Das Rückspiel steigt am Sonntag, 7. Mai, um 17.30 Uhr in der Dankerser Sporthalle. „Die Niederlage ist ärgerlich, aber es ist alles im Rahmen geblieben und noch alles möglich“, betont Trainer Sebastian Bagats.

Für GWD Minden, das die Bundesligasaison mit 42:2 Punkten als Westdeutscher Meister abgeschlossen hatte, war es die zweite Saisonniederlage, gegen die sich die Mannschaft vor 300 Zuschauern in der kleinen Halle der Arena Leipzig in der zweiten Halbzeit vergeblich stemmte. Bagats: „Wir konnten über die gesamten 60 Minuten eine gewisse Nervosität nicht ablegen.“ GWD führte bis zum 7:6 (12.), geriet dann aber nach dem 8:9 über 8:11 beim 12:17 mit fünf Toren in Rückstand. Der A-Jugend-Meister der vergangenen beiden Jahre erhöhte nach dem Seitenwechsel sogar auf sieben Tore, doch kämpfte sich GWD wieder heran.

„Solch eine Phase, wie sie Leipzig Ende der ersten Halbzeit hatte, hat uns leider gefehlt. Uns sind lediglich zwei Tore hintereinander gelungen“, so der GWD-Trainer. Nach dem dritten ausgelassenen Siebenmeter beim Stande von 19:25 sorgten dabei Max Staar und Jerrit Jungmann mit ihren Treffern dennoch für das 21:25 (48.). Bei der Differenz blieb es bis zum 26:30 (58.). Genau 50 Sekunden vor Schluss kam GWD in Ballbesitz und Trainer Sebastian Bagats legte die grüne Karte zur Auszeit auf den Kampfrichtertisch. Anschließend verkürzte Simon Strakeljahn 34 Sekunden vor Schluss auf 27:30, doch traf Timo Löser, gemeinsam mit Marc Esche (je 8) Leipzigs Haupttorschütze, am Ende noch mit einem direkten Freiwurf zum 27:31.

Auf den Sieger der Paarung Minden – Leipzig warten im Halbfinale die Füchse Berlin Reinickendorf, die in ihrem Viertelfinalhinspiel bei der JSG Balingen-Weilstetten mit einem 39:22 (15:10)-Auswärtssieg bereits für klare Verhältnisse sorgten. GWD will im Rückspiel alles versuchen, der Gegner zu werden. „Schon auf der Rückfahrt wusste jeder, was gefehlt hat und was im Rückspiel besser werden muss“, stellte Sebastian Bagats fest und gab sich zuversichtlich.

Die Mannschaft: Jonas Zollitsch, Leon Grabenstein; Lennart Theiss, Tim Brand (4), Max Staar (7), Jonas Zwaka, Lukas Kister (6/2), Jerrit Jungmann (2), Malte Nolting, David Jeske, Simon Strakeljahn (3), Maximilian Nowatzki (2), Justus Richtzenhain (1), Tim Huckauf (2).

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