Risiko-Variante klappt immer besser
| 18. Nov 2014

„Bis zur Weihnachtspause wollen wir keinen Punkt abgeben“, gab Trainer Dirk Kämper nach den Siegen in den Spitzenspielen gegen Ferndorf und Lemgo aus. Auch gegen die Schlüsselstädter hielten sich die Grün-Weißen schadlos, obwohl „es keine überragende Leistung war.“

Dabei herrschten auf Mindener Seite nicht so gute Voraussetzungen. Keeper Jonas Zolitzsch fehlte und Matthes Oehme, in dieser Saison einige Male mit guten Leistungen aufwartend, erwischte keinen guten Tag. Nur gut, dass mit Tim Huckauf (Foto) ein Spieler im Kader steht, der sowohl den Spielmacher- als auch den Torwartpart beherrscht. Wie bereits gegen den Lokalrivalen JSG NSM-Nettelstedt agierte der Neuzugang von Partnerverein Eintracht Oberlübbe als siebter Feldspieler. Als „fliegender Torwart“ war der Besselschüler bereits am Titelgewinn beim Bundesfinale der Schulhandballer maßgeblich beteiligt.

Neben der Erkenntnis, dass diese gewagte Variante immer besser funktioniert, konnte das Saisondebut von Nils Brand als positiv verbucht werden. Nach langer Verletzungspause (Rücken) war der Neuzugang vom HTV Sundwig-Westig einmal per Strafwurf erfolgreich.

Im November stehen nun noch zwei nicht zu unterschätzende Aufgaben auf dem Programm. Am kommenden Wochenende geht's zu Lukas Kisters Ex-Klub JSG HLZ Ahlen (Fünfter) und eine Woche später empfängt die Kämper-Sieben den Tabellendritten HSG Herdecke-Ende (Samstag, 29.11., 18.15 Uhr) in der Sporthalle Dankersen.

GWD Minden: Oehme – Kister 9/1, Jungmann 4, Held 4, Buschmann 3, Zwaka 3, Theiß 1, Krone 1, Halstenberg 1, Brand 1/1.

Zur Bildergalerie

cb