The same procedure as everey week
| 24. Nov 2015

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt, denn sie ähnelt weitestgehend den vorangegangenen Heimpartien. Schnell legten die Dankerser ein beruhigendes Polster zwischen sich und dem Gegner. Nach rund 15 Minuten hatte die GWD-Reserve ein Fünf-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Gästetrainer Andrzej Straszewski legte die Grüne Karte. Denn der HSG-Coach hatte seinem Team im Vorfeld die Marschroute verpasst, sich nicht schon zu Beginn einen veritablen Rückstand einzuhandeln.

Es kam anders. Auch weil die Grün-Weißen ohne Jannik Jungmann und angetrieben von Kapitän Christopher Kunisch aus einer sicheren Abwehr heraus ihr Tempospiel aufzogen. Auch von der Auszeit ließen sich die Weserstädter nicht aus der Fassung bringen. Im Gegenteil: Bis zur Halbzeit verdoppelte man den Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das inzwischen gewohnte Bild. Spaß an der Defensivarbeit, schnelle Gegenstöße und im Positionsangriff flüssiges Tempospiel brachten nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff die erste Zehn-Tore-Führung durch Fabian Breuer.

„Dafür, dass uns sieben Leute fehlten, haben wir es richtig gut gemacht. Wir haben derzeit einen Lauf“, war Ernst nach dem vierten Sieg in Serie hochzufrieden. Ein Sonderlob bekam Christopher Kunisch: „Er hatte eine gute Quote und klug Regie geführt.“

In der Folge verwaltete der Rangdritte den Vorsprung souverän. Mit elf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – denn es zählt einzig und allein der Klassenerhalt für die Ernst-Sieben – geht es kommenden Wochenende zum Klassenprimus VfL Fredenbeck.

GWD Minden II: Birlehm, Räbiger – Kunisch 6, Oevermann 5/1, Wieling 5/1, Hartwich 4, Knickmeier 4/1, Breuer 4, Kister 3, Rodenkirchen 1, Kern 1.

Text: Christian Bendig

Foto: Christian Bendig