Trainer Dirk Kämper mit vorgezogener Neujahrsansprache
| 02. Dez 2014

„Aber“, so Kämper weiter, „die Art und Weise hat mir überhaupt nicht gefallen.“ Denn auf Seiten der Gäste fehlten die beiden stärksten Spieler. Zur Erklärung: Die beiden hatten zu Saisonbeginn verletzungsbedingt zwei Partien aussetzen müssen und prompt gingen die Auftaktpartien gegen die JSG NSM-Nettelstedt und dem HTV Sundwig-Westig verloren. Beides Teams, die in der unteren Tabellenhälfte zu finden sind. Danach folgte eine Serie von 10:4 Punkten, unter anderem mit einem 27:22-Sieg über den starken TuS Ferndorf.

„Ich verlange von meiner Mannschaft, dass sie gegen einen angeschlagenen Gegner trotzdem die Partie sauber runter spielt und 50 Minuten alles gibt.“ Das war nur zu Beginn des Spiels der fall – schnell führte GWD mit 8:1, ehe „der Schlendrian einkehrte“, wie es Kämper formulierte. So kamen die Gäste zwar nicht bedrohlich auf – doch zumindest konnte die HSG den Rückstand von sieben auf fünf Tore verkürzen. Zwischen der 15. Und 25. Minute gelangen den Grün-Weißen lediglich drei Treffer zum 11:6-Pausenstand.

Zur zweiten Halbzeit brachte Kämper eine komplette neue Sieben. „Aber bis zu unserer 20:15-Führung hatte ich genug gesehen. Auch das hat mir nicht gefallen. Danach haben wir dann das Spiel wieder kontrolliert. Ich bin enttäuscht, dass wir unsere Überlegenheit nicht deutlicher ausspielen. Im Moment spielen wir nicht wie ein Tabellenführer. Wir müssen wieder mehr arbeiten“, redete der Coach Klartext.

GWD Minden: Zollitsch, Oehme – Kister 7/1, Jungmann 5, Huckauf 4/1, Zwaka 3/1, Brand 2/2, Richtzenhain 2, Theiß 1, Held 1, Völkening 1, Halstenberg 1.

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cb