Training während Corona: Schwitzen, schuften und der Mittelscheitel
C1-Jugend Handball | 18. Mrz 2021

Seit dem ersten November letzten Jahres ruht aufgrund der Corona-Pandemie nun der Ball. Für unsere Handball-begeisterten Nachwuchskräfte heißt das viel Verzicht, auch auf das „normale“ gemeinsame Training in der Halle. Damit der Teamzusammenhalt, Grundkoordination, Fitness und Mobilität bestehen bleiben, haben sich unsere Jugendtrainer Alternativen überlegt.

Für unsere C-Jugend heißt das: Jeden Freitag eine Videokonferenz. Die beginnt zum Aufwärmen mit einer lockeren Einheit zur Stärkung der Beweglichkeit, beispielsweise mit Hilfe von Life Kinetik. Im Anschluss übernimmt C2-Trainer Morik Herrmann das Ruder und bringt die Jungs mit einem Kraftprogramm, wie z. B. einem Tabata Training, so richtig ins Schwitzen. „Da müssen die Jungs eine halbe Stunde richtig ackern“, berichtet Trainer Lars Halstenberg. Zum Abkühlen gibt es zum Abschluss noch ein paar Dehnübungen.

Im zweiten Teil des Meetings steht Teamzusammenhalt und Taktik im Vordergrund. Beispielsweise muss jeder Spieler mal ein Kurzreferat halten, die Bandbreite der Themen ist dabei groß. „Wir haben schon Referate über Konni Kunisch und Herbert Lübking gehört, aber – aufgrund der lange geschlossenen Friseure – auch über Mittelscheitel“, erzählt Halstenberg. Während der WM hatten die Spieler die Aufgabe, bestimmte Spieler auf ihren Positionen nach Wurfbildern, Bewegungen etc. zu analysieren.

Neben der Videokonferenz haben die Spieler noch Trainingspläne mit mindestens drei Einheiten in der Woche und es gibt bestimmte Challenges. Beispielsweise: Wer schafft am meisten Liegestütze? „Der Gewinner der Woche bekommt dann ein kleines GWD-Geschenk. Und die Jungs nehmen das super an“, freut sich ihr Trainer. Trotzdem wollen alle nur das Eine: Zurück in die Halle.

© TSV GWD Minden e. V. – kwo