Nachwuchsförderung

Das (junge) Kapital

Titel in der Jugend sind wichtig für die Außendarstellung eines Vereins. Jedes Jahr wenigstens einen Bundesligaspieler auszubilden, ist darüber hinaus das erklärte Ziel GWD Mindens. Schließlich beruht der Mannschaftserfolg zu einem wesentlichen Teil auf der individuellen Qualität der Spieler, auf deren Entwicklung der Fokus einer optimalen Förderung ab der C-Jugend liegt. Kern der Nachwuchs- und Anschlussförderung ist es, den Spielern eine duale Karriere zu ermöglichen. Mit dem Besselgymnasium Minden als Kooperationspartner ist GWD Minden dabei bestens aufgestellt.

Das Besselgymnasium erhielt 2008 den Status als NRW-Sportschule, wo die Anforderungen des Spitzensports erfüllt werden und gleichzeitig der höchstmögliche Schulabschluss erreicht werden kann. Ab der Jahrgangsstufe 8 werden die Talente, die durch ernsthaftes, zielstrebiges und kontinuierliches Training ein höheres sportliches Leistungsniveau anstreben, in Sportklassen zusammengefasst. Der notwendige Bedarf für ergänzende schulische Betreuungsmaßnahmen zur Sicherstellung der Schullaufbahn, insbesondere in den Phasen des Aufbau- und Anschlusstrainings, wird dabei gewährleistet. Im Klartext: Die Schule steht an allererster Stelle.Wenn es dort nicht passt, passt es meistens auch im Sport nicht. Sollte dies der Fall sein, wird der Aufwand für den Handball reduziert. Neben der Unterstützung in der Schule beim Abitur, gibt es aber auch vom Verein bei der Suche nach Ausbildungsstellen und Auswahl des Studiums Hilfe.

Der Wechsel von anderen Schulen an die NRW-Sportschule wird unterstützt. Die auswärtigen Handballer finden dabei eine Bleibe in einer von GWD betreuten Wohngemeinschaft. Überlegungen konkretisieren sich, verbunden mit dem Bau eines Jugendleistungszentrums Vollinternatsplätze zu schaffen.  

Neben Meisterschaften und Bundesligaspielern zeugt das von der Handball-Bundesliga alljährlich verliehene Jugendzertifikat von der herausragenden Nachwuchsförderung. Das 2008 erstmals verliehene Gütesiegel setzt voraus, das im Verein und dessen Umfeld optimale Bedingungen herrschen, die die Ausbildung zum Spitzenspieler möglich machen. Ausgereifte Betreuungs- und Ausbildungskonzepte im Hinblick auf die duale Karriere, Qualität des Trainerstabes sowie von Team und Training sind dabei wichtige Kriterien, die erfüllt werden müssen. Die Jugendzertifikat-Plaketten werden im Foyer der Dankerser Sporthalle präsentiert. Jedes Jahr wird die Reihe erweitert . . .

Noch länger gibt es das „Grüne Band“ des Olympischen Sportbundes in Zusammenarbeit mit der Commerzbank AG für vorbildliche Nachwuchsarbeit im Leistungssportbereich. Die Auszeichnung ging fünf Mal an GWD Minden  (1995, 2000, 2004, 2008, 2016 sowie ein  Sonderpreis 2010).

Erfolge

Rookie Cup 1.Platz 2010, 2 Platz 2011

Gewinner des „Grünen Bandes“
für vorbildliche Talentförderung im Verein 1995, 2000, 2004, 2008, 2016; Sonderpreis 2010

Deutscher Meister
A-Jugend 1972, 1976, 1978*, 1995, 2000
B-Jugend 1979, 2008
C-Jugend 1998*

Deutscher Vizemeister
A-Jugend 1999, 2003, 2011
B-Jugend 2001, 2010

Westdeutscher Pokalsieger
A-Jugend 1997

Westdeutscher Meister
A-Jugend 1995, 1999, 2000, 2002, 2003, 2011
B-Jugend 1972, 1997, 2000, 2001,2007, 2008, 2010
C-Jugend 1998, 1999, 2000

Westdeutscher Vizemeister
A-Jugend 2009, 2010
B-Jugend 2009, 2011

Westfalenmeister
A-Jugend 1995, 1996, 1999, 2000, 2002, 2003
B-Jugend 1972, 1997, 1998, 2000, 2001, 2007, 2008, 2010, 2012, 2015, 2016, 2018, 2019
C-Jugend 1998, 1999, 2000, 2006, 2013

* inoffizieller Titel

Jugendzertifikate der Handball-Bundesliga für exzellente Jugendarbeit