Vor dem Spitzenspiel in Dormagen – GWD vom Pech verfolgt
| 13. Nov 2015

„Wir müssen die Situation nun einmal annehmen, wie sie ist. Die Ziele müssen wir übrigens nicht korrigieren. Denn die wurden uns ja mehr oder weniger von außen zugeschrieben“, sagt Bagats. Denn die Konkurrenz war sich einig. Die Weserstädter sind einer der Favoriten auf die Plätze eins und zwei. Nur, dass sich in dieser Spielzeit von vorneherein mindestens vier Teams um die begehrten DM-Tickets streiten. Aus diesem Kreis ist GWD erst einmal ausgeschieden.

„Es geht ja nicht nur um die Tore oder die Defensivleistungen unserer Ausfälle, sondern auch um das Mannschaftsgefüge. Das muss sich nun erst einmal wieder neu finden“, schätzt der Trainer ein. Bisher klappte das ganz gut. Neben Lukas Kister übernimmt Tim Brand immer mehr Verantwortung, unterstrich gegen ART Düsseldorf mit neun Treffern seine stark ansteigende Formkurve.

Was den Trainer Weserstädter ganz besonders an der derzeitigen Situation stört, ist, dass es sich bei allen Verletzungen nicht um Überlastungs-Erscheinungen handelt. „Das sind allesamt unglückliche Situationen gewesen. Wir haben eben im Moment einfach Pech.“
Für das Spitzenspiel hat Bagats zwei Wünsche: „Alles geben, gut aussehen und keine weiteren Verletzungen mehr.“ Der letzte im Bunde ist im übrigen Luis Krumm. Der kugelte sich im Training den Arm aus.

Text: Christian Bendig

Foto: Andreas Kister