Wiedersehen macht Freude: Vor wenigen Tagen haben sich Hanballlegende Herbert Lübking und Arminias Urgestein Bernd Kirchner an der SchücoArena getroffen. In einer launischen Runde gab es viel Gelegenheit zum Austausch und im MAFA eine Aufarbeitung der vergangenen Trophäen des DSC.
Der eine trug 139 Mal das Trikot der Handball-Nationalmannschaft, erzielte dabei 650 Tore und wurde sogar Weltmeister in seiner Sportart. Der andere war erster DSC-Amateur-Nationalspieler überhaupt. Die Rede ist von Herbert Lübking (81), der u.a. für GW Dankersen und den TuS Nettelstädt aktiv war, und Arminias Urgestein Bernd Kirchner (79). Beide schrieben ostwestfälische Sportgeschichte. Gemeinsam wurden sie deshalb vor exakt 60 Jahren (u.a. zusammen mit dem Bielefelder Radsportler und Olympia-Teilnehmer Klaus Kobusch (82)) im Kurhaus Bad Salzuflen als beste Sportler ihrer Heimatregion ausgezeichnet.
Jetzt trafen sich Lübking und Kirchner mit den Ex-Arminen Rolf Donnermann (81) und Detlef Kemena (76), der als Kapitän der Jugend- Nationalmannschaft u.a. gemeinsam mit Franz Beckenbauer spielte, im Arminia-Museum MAFA zu einer kleinen Erinnerungsrunde. Vermittelt wurde das Meeting vom Bielefelder Handball-Experten und Arminia-Fan Prof. Dr. Detlef Kuhlmann, dessen Bruder Andreas und Arminias Museumsleiter Michael Gehre. Es ging um den Handball und Fußball längst vergangener Zeiten sowie die aktuelle Entwicklung beider Sportarten. Im Blickpunkt war aber auch Arminia Bielefeld und die frühere Handball-Abteilung des DSC. Gemeinsam wurde schließlich in der SchücoArena die Kabine besichtigt, in der sich die Profis auf ihre Heimspiele vorbereiten. Ferner ging es zur Legendenwand der Blauen unter der Osttribüne. Dort ist auch das Konterfei von Bernd Kirchner zu finden. Genau dort stellten sich Lübking und Kirchner auch zu einem Erinnerungsfoto auf.
© TSV GWD Minden e. V.
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