Eigentlich sah alles nach dem ersten Sieg für die A-Jugend von GWD Minden in der Hauptrunde der Jugendbundesliga aus. Doch eine Abwehrumstellung der Gäste brachte so viel Hektik in das Spiel der Grün-Weißen, dass sie sich trotz einer Sieben-Tore-Führung noch mit 35:36 (19:15) dem SC Magdeburg geschlagen geben mussten.
Da musste auch Trainer Christopher Kunisch mächtig schlucken. „Das Spiel darfst du nicht mehr aus der Hand geben.“ Dabei gab seine Mannschaft lange den Ton an. Doch es dauerte bis zur 26. Minute, bis sich dies auch im Ergebnis niederschlug. Einige einfache Tore aus der ersten und zweiten Welle nutzen Bredemeier und Co., um sich bis zur Pause von 15:14 auf 19:15 abzusetzen. Das schien der Mannschaft Selbstvertrauen zu geben, sodass die Mindener bis zum 34:27 (51.) den Magdeburgern keine Chance ließen. „Wir haben es bis dahin sehr ordentlich gemacht und die Jungs hatten es eigentlich verdient, zu gewinnen“, lobte Kunisch. Doch eine doppelte Manndeckung gegen Jorit Reshöft und Lasse Franz sorgte für entsetzen bei den Mindener Anhängern. Plötzlich verließ die Dankerser jegliche Sicherheit, es folgten technische Fehler und Fehlwürfe. Magdeburg holte Tor für Tor auf. Als Lasse Franz schließlich kurz vor Schluss am Gäste-Keeper scheiterte, nutzen dies die Magdeburger, um in der letzten Sekunde noch die Niederlage der GWD-Jugend zu besiegeln.
Dementsprechend war auch die Stimmungslage nach dem Spiel bei den Dankersern. Doch viel Zeit zum Trauern bleibt nicht, steht doch jetzt das Sechzehntelfinale um die Deutsche Meisterschaft an. Gegner der Grün-Weißen wird dann entweder die TSV Burgdorf oder die Mecklenburger Stiere Schwerin. Die Termine richten sich nach dem jeweiligen Gegner, diesbezüglich wird es noch zeitnah Informationen über unsere Homepage und Social-Media-Kanäle geben.
GWD Minden: Budde, Peschel, Kordein – Reshöft (7), Trumpke (6), Buschkamp (6), Bredemeier (6), Kleppsch (5), Franz (4), Altewolf (1), Häseker, Höcker, Schönke und Ummen.
© TSV GWD Minden e. V. – kwo
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