GWD-Projekt „Grüner Weg zur Nachhaltigkeit“ schreitet weiter voran

Veröffentlichung: 25. Juni 2025

Als Symbol für die Freundschaft zwischen Eintracht Oberlübbe und dem TSV GWD Minden wurde im Rahmen der Oberlübber Sportwerbewoche der dritte Baum gepflanzt.

Gemeinsam 201 Jahre alt sind Eintracht Oberlübbe und der TSV GWD Minden. Beide Vereine verbindet eine über viele Jahrzehnte gewachsene Freundschaft, die am Sportplatz in Oberlübbe seit wenigen Tagen von einem Baum dokumentiert wird.

Denn am Rand des Sportplatzes wächst seit einigen Tagen eine Felsenbirne. Gepflanzt haben sie Eintracht-Vorstand Ulrich Telgheder und die Dankerser Vorstandsmitglieder Philipp Koch und Markus Stahlhut.

„Wir waren etwas überrascht davon, dass GWD uns zu unserem 100-jährigen Jubiläum diesen Baum schenken wollte“, erklärt Telgheder, betont im gleichen Zug aber die Freude über das Geschenk, das mehr sein soll als eine symbolische Geste, wie Koch erklärt.

Die Pflanzung erfolgte während des Oberlübber Sportwerbewoche und im Rahmen des GWD-Projekts „Grüner Weg zur Nachhaltigkeit“, in dem an verschiedenen Orten in der Region Bäume gepflanzt werden.

Die bewusst ausgewählte Felsenbirne in die Erde brachte schließlich Gärtnermeister Hajo Wagner, der die Pflanzaktion gleichermaßen unterhaltsam und informativ für die rund 75 Anwesenden gestaltete. Neben der symbolischen Bedeutung hat die Pflanzaktion auch einen ökologischen Wert.

„Nicht jede Biene kann an jeder Pflanze Nahrung aufnehmen und verwerten diese haben sich oftmals auf bestimmte Pflanzen angepasst und somit spezialisiert “, erläutert Wagner. Die gepflanzte Felsenbirne ist als Nahrungsquelle für rund 30 der mehr als über 560 Wildbienenarten als Nahrungsquelle geeignet. Das ganzheitliche Pflanzkonzept ergänzt die Aussaat von zertifiziertem, regional gezüchtetem Saatgut rund um den Stamm. Die ein- und mehrjährigen Blüher sind Nahrungsquelle für verschiedene Insekten wie z.B. Falter, Käfer und Wildbienen.

Die irgendwann am Baum wachsenden kleinen Früchte schmecken laut Wagner nicht nur den heimischen Vogelarten, sondern „im ersten Moment etwas ungewohnt, haben dafür einen extrem hohen Vitamin-C-Gehalt.“

Den zweiten Baum pflanzten die DHB-Pokalsieger von 1975 im Rahmen der von Gerhard Buddenbohm Jubiläumsfeier in ihrem damaligen Stammlokal „Zum kühlen Grunde“.

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