Veröffentlichung: 23. Juni 2025
Das laufende Jahr bescherte dem TSV GWD Minden und dem Profibereich mit Aufstiegen und Jubiläen schon viele Highlights. Und auch, wenn am vor einer Woche kein grün-weißes Team an der Finalrunde der Mini-WM beteiligt war, feierte man in Dankersen ein großes Handballfest in einem stimmungsvollen Rahmen.
So wie es bei den Grün-Weißen aktuell viele Höhepunkte gibt, so gilt das auch für das gesamte Handballjahr 2025. Die Männer-Nationalmannschaft erreichte wieder viele Zuschauer bei der Handball-WM und am Ende des Jahres findet in Deutschland die Europameisterschaft der Frauen statt.
Die beiden Großveranstaltungen der internationalen Handballbühne sind auch das Ziel vieler Nachwuchshandballer. Und wie es sich auf dieser anfühlt, dürften die jungen Sportler während der vom Handballverband Westfalen ausgerichteten Mini-WM erleben. Jede der teilnehmenden Mannschaften bekam ein Land zugelost und in den passenden Trikots ging es in der Vorrunde an acht Standorten und der Hauptrunde an vier Standorten um den Einzug in die Finalrunde beim TSV GWD Minden. Und jene acht Mannschaften – je vier Mädchen und vier gemischte Teams der Jahrgänge 2014 und jünger (E-Jugend) hatten ihren großen Auftritt in Dankersen – stilecht mit Einlaufzeremonie und Abspielen der Nationalhymnen.
In der gemischten E-Jugend nahmen der HCE Bad Oeynhausen, TuS Eintracht 1920 Overberge, VfL Herford und TuS Borussia Höchsten teil. Nach spannenden Halbfinalspielen behielt der HCE Bad Oeynhausen in einem dramatischen Endspiel gegen TuS Borussia Höchsten die Oberhand (14:13). Den dritten Platz sicherte sich TuS Eintracht 1920 Overberge nach einem 18:14 über den VfL Herford.
Mit ihren Mädchen-Mannschaften hatten die SG Menden Sauerland Wölfe, die JSG Hesselteich/Loxten, SuS Stadtlohn und TuS Jahn Dellwig die Endrunden-Tickets gelöst. Im ersten Halbfinale setzte die JSG Hesselteich/Loxten mit 11:7 gegen die Wölfe durch, der SuS Stadtlohn in einem Krimi 10:9 gegen den TuS Jahn Dellwig mit 10:9. Das Finale war mit 16:9 für die JSG Hesselteich/Loxten eine recht klare Angelegenheit. Platz drei hinter „Vizeweltmeister“ Stadtlohn erkämpften sich die Wölfe. Sie gewannen knapp mit 13:12 gegen Dellwig. Die vielen engen Ergebnisse zeugen von dem starken Niveau, auf dem die acht Teams agierten und die Fanlager in der vollbesetzten Sporthalle in Dankersen mitrissen.
Bildquelle: Nico Seifert
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