Veröffentlichung: 17. November 2023

Bereits zum zweiten Mal lud der Unterbau von GWD Minden zu einem offenen Training in die neue Sporthalle am Besselgymnasium in Minden. Nachdem Trainer Sebastian Bagats im September, vor knapp 30 Kolleginnen und Kollegen aus dem handballerischen Umland, mit seiner A-Jugend eine Einheit zum Thema „1 gegen 1 zur Wurfarmseite“ organisierte, stellte Nachwuchskoordinator Lars Halstenberg für die B-Jugend dieses Mal eine Einheit zum Thema „Schlagwürfe“ zusammen.

Nach kurzer Begrüßung der Spieler und Besucher*Innen, bekamen letztere eine kurze Einführung in die Idee hinter der Übungseinheit und den Ablauf selbiger. Wie auch bei der Premiere durften sich die Trainer*Innen auch dieses Mal frei in der Halle bewegen und mit den anwesenden GWD-Trainern Lars Halstenberg und Marius Traue, sowie auch den Spielern ins Gespräch kommen. Diese Besonderheit fand beim ersten offenen Training großen Anklang bei Trainer Sebastian Bagats: „Die lockere Atmosphäre ermöglichte uns auch bereits während der Einheit in den Austausch bezüglich technischer Inhalte oder anderer Sichtweisen zu gehen, was für jeden einen Mehrwert darstellte. Schon alleine der Austausch darüber kann einen Beitrag dazu leisten, sich in den einzelnen Bereichen zu verbessern.“

In angenehmer Atmosphäre ging es in den Übungen um eine stetige Steigerung der Komplexität bei gleichzeitiger Wiederholung der Grundbewegungen. Schon bei der ersten Ausgabe des offenen Trainings unter Sebastian Bagats war auffällig, wie wichtig Wiederholung von Grundwissen ist, um es auch in stressigen Spielsituationen zuverlässig und möglichst fehlerfrei anwenden zu können.

Zunächst wurden im Passspiel mit den Mitspielern und der Hallenwand die Schultern aufgewärmt und auf den eigentlichen Schlagwurf eingestellt. Ein lockeres Trainingsspielchen mit relativ freier Regelauslegung beendete die Aufwärmphase auf spaßige Art und Weise. Mit Koordinationsleitern, Schaumstoffblöcken, Kästen und Air-Bodies arbeiteten sich die Jugendlichen fortan durch den Hauptpart der zweistündigen Trainingseinheit.

Die zunehmende Komplexität der Übungen brachte stets neue Herausforderungen für die Spieler und damit auch Abwechslung mit sich. Die Bewegungsabläufe mussten den wechselnden Situationen durch die verschiedenen Trainingsutensilien, bis hin zu menschlichen Abwehrspielern angepasst werden. Durch die Gegenspieler in der Abwehr wurde eine Form von Druck erzeugt, um, wie am Spieltag, in Sekundenschnelle Entscheidungen treffen zu müssen. Dies brachte die finale Dynamik in den Schlusspart des Trainings. Auf höchstem Niveau entscheiden oft Kleinigkeiten über Erfolg und Misserfolg, unbekannte Herausforderungen helfen den Nachwuchshandballern beim Wachsen. Die Philosophie von GWD Minden besteht in der Anleitung zur Entfaltung von Potentialen und der Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen auf dem Weg ins Erwachsenenalter und, optimalerweise, den Profihandball.

Nach Beendigung der Übungseinheit bedankten sich die anwesenden Trainer*Innen bei den Spielern mit Applaus. Im weiteren Verlauf konnten dann Gespräche geführt und offene Fragen geklärt werden. Zudem gab es Feedback und Anregungen, unter anderem über mögliche Themen der kommenden Einheiten. Lars Halstenberg kündigte an, dass in Zukunft auch Abwehr und Torhüter in den Fokus genommen werden sollen. Das erneut durchweg positive Feedback bestätigt die Verantwortlichen in ihrer Absicht, das Format des öffentlichen Trainings im Nachwuchsbereich fortan möglichst monatlich anzubieten und so in den gemeinsamen Austausch über die Trainingsarbeit mit Sportler*innen zu kommen. Bei der Erstausgabe sagte Halstenberg dazu: „Da haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen. Knapp über 30 Trainerinnen und Trainer aus verschiedenen Alters- und Leistungsklassen haben sich von dem Konzept und den Inhalten überzeugen lassen und das offene Training besucht. Durch diese Resonanz sind wir endgültig davon überzeugt, dieses Angebot regelmäßig zu wiederholen.“

Nächster Termin wird voraussichtlich im Dezember oder Anfang Januar sein. Willkommen sind alle interessierten Personen, unabhängig von einer Trainerlizenz. Rückfragen können gerne an

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gestellt werden. GWD Minden freut sich auf den weiteren Austausch mit Übungsleiter*Innen!

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