Den A-Jungenhandballer von GWD Minden ist im OWL-Derby eine faustdicke Überraschung gelungen. Die Dankerser rangen in einer umkämpften Partie den favorisierten Rivalen HSG Lemgo mit 31:28 (16:10) nieder.
Ganz wie es GWD-Trainer Sebastian Bagats vermutet hatte, waren die Lipper mit den beiden Rückraumspielern Hark Hansen und Fynn Hangstein nach Dankersen gekommen. Davon unbeeindruckt legten die Mindener los wie die Feuerwehr, wobei besonders die Flügelzange Christopher Braun und Freddi Galling glänzte. „Vorne waren wir sehr diszipliniert und haben in Kleingruppe viele richtige Lösungen gefunden“, bemerkte GWD-Trainer Sebastian Bagats nach Spielschluss. Zudem verteidigte sein Team von Beginn an mit dem gut aufgelegten Keeper Lucas Grabitz im Rücken aufopferungsvoll. In der Summe führte das erst zur 6:3-Führung und später auch zum 16:10-Pausenvorsprung. Nach dem Seitenwechsel mussten die Hausherren zunächst einen Schock verdauen. Maxim Orlov schied nach einem Zusammenprall mit einer Hüftverletzung aus. Den Ausfall des Jugendnationalspielers steckte das Bagats-Team weg und behauptete bis zur 50. Minute den Sechs-Tore-Vorsprung (28:22). Am Ende wird es noch ein bisschen kribbelig, weil wir vorne ein wenig den Mut verlieren“, erkannte Bagats, dass sein Team in der Offensive nicht mehr so zielstrebig und geradlinig agierte. Doch näher als bis auf drei Treffer am Schluss kamen die Gäste nicht mehr heran.
GWD Minden: Lucas Grabitz, Noah Steinhauer – Freddi Galling 9/3, Jannik Rosemeier 6, Christopher Braun 4, Maxim Orlov 4, Patrick Mattausch 3, Keanu Reimler 3, Fabio Baumgart 1, Finn Kühlke 1, Florian Stallmann, Devon Ossenfort.
© TSV GWD Minden e. V. – kwo
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