Gegner und Wollmäusen getrotzt
| 03. Mrz 2015

„Der Boden war fürchterlich schmutzig. Das hatte schon Bielefeld nach seinem Spiel dort moniert. Die Halle war derart staubig, dass richtige Wollmäuse am Ball klebten, wenn der mal hinter dem Tor gelandet war“, berichtete Kunisch. So hatten die Dankerser besonders mit Standschwierigkeiten in Eins-gegen-Eins-Situationen zu kämpfen. Florian Stallmann (Foto) hingegen ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen, erzielte neun blitzsaubere Treffer und hatte Spartas besten Torschützen, der im Hinspiel bei weitem die meisten Treffer erzielt hatte, sehr gut im Griff.

Trotzdem legte die Kunisch-Sieben einen Tag nach dem Derbysieg eine sehr ordentliche erste Halbzeit hin. Nach dem Wechsel schwanden ein wenig die Kräfte und Münster konnte einigermaßen mitspielen. Auch bedingt durch die steigende Fehlerzahl der Mindener. „Die Konzentration und die Spannung waren dann einfach nicht mehr da“, so die Trainerin. Und weiter: „Vielleicht waren die Jungs in Gedanken schon beim Halbfinal-Hinspiel (Vorbericht) um die Westfalenmeisterschaft.“ Sehr positiv vor dem wichtigen Spiel am Mittwoch (19.00 Uhr, Dankersen) war, dass sich alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

GWD Minden: Dehne, Steinhauer – Stallmann 9, Braun 7, Baumgart 2, Ossenfort 2, Uhlig 1, Vogt 1, Mattausch 1, Ames 1, Badi 1, Bernhard.

cb