Vor dem Wechsel zu viel Luft gelassen
| 26. Feb 2015

Das liegt vor allem in der mangelnden Chancenverwertung begründet. „Wir hatten zu viele Pfostentreffer zu verzeichnen“, so Traue. Ein Umstand, den viele Trainer häufig als „unglücklich“ betiteln oder einfach mit „Pech“ begründen, sieht der GWD B2-Coach darin „mangelnde Konsequenz.“

Obwohl die Grün-Weißen bei einem Team aus der unteren Tabellenhälfte von Beginn an klar Ton angebend waren, verleitete die Überlegenheit die jungen GWDler eher dazu „Hurra Handball zu spielen“ als mit der Sicherheit des klaren Vorsprungs weiter konzentriert zu agieren.

„Zur Halbzeit hätte es eigentlich 19:8 für uns stehen müssen. Wir hatten vorne und hinten doch ein paar Schnitzer drin“, war Traue nicht zufrieden mit der Ausbeute des ersten Durchgangs.
Nach dem Wechsel wandelte sich das Bild ein wenig. Im Abschluss wesentlich konzentrierter zogen die Weserstädter nun davon. „In der Defensive haben wir dann sehr körperlich gespielt und dem Gegner nicht mehr wie vor der Pause so viel Luft zum Atmen gelassen“, so das Fazit von Traue.

GWD Minden B2: Braun, T. Fischedick – Kolbe 6/2, Eichhorn 5, Nolting 4, Krone 4, Baumgart 4, Thielke 3, Ames 1, B. Fischedick 2,Mattausch 1.

cb