Westfalenmeister
| 26. Feb 2015

Die Gastgeber waren jedoch keineswegs gewillt, bei der Krönung des Meisters nur brav Spalier zu stehen. „Die hatten sich richtig was vorgenommen. Das war zu spüren“, berichtete GWD-Trainer Dirk Kämper. Doch seine Jungs, nach 15 Siegen in 16 Spielen mit einer mächtig breiten Brust ausgestattet, ließen sich davon nicht beeindrucken sondern zogen ihren Tempohandball in beeindruckender Manier auf.

„Wir hatten unser Ziel vor Augen und davon haben wir uns einfach nicht abbringen lassen“, so Kämper, der „eine kollektiv starke und vor allem souveräne Leistung“ seines Team sah, in dem sich jeder in die Torschützenliste eintragen konnte.

„Wir sind glücklich und stolz, den Titel geholt zu haben. Denn eine Westfalenmeisterschaft ist immer noch etwas ganz Besonderes. Auch für einen Verein wie GWD Minden.“ Doch die Saison nun freudetrunken austrudeln zu lassen, kommt für den Coach nicht in Frage. „Bis Ende der Saison werden wir nicht einen Zentimeter Hallenboden kampflos hergeben.“

Wichtig sei nun, die Spannung hoch zu halten. Denn die nächste große Aufgabe wartet bereits nach den Osterferien auf die Weserstädter. Die besten zwölf Mannschaften Deutschlands – zu denen nun auch die GWD-B-Jungs gehören – spielen den nationalen Meister aus.

GWD Minden: Zollitsch, Oehme – Kister 6, Jungmann 5, Huckauf 4/2, Völkening 3, Richtzenhain 3, Theis 2, Held 2, Brand 2, Kollmeier 2, Buschmann 1, Zwaka 1, Halstenberg 1/1.

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cb