„In Dankersen ist bei einem normalen Jugendbundesliga-Spiel auch nicht gerade die Hölle los. Aber geschätzte zehn Zuschauer in dieser riesigen Halle bei einem Spitzenspiel. Das ist schon ein bisschen traurig“, fand Trainer Sebastian Bagats nach dem Spiel, das für GWD Minden mit Höhen und Tiefen durchzogen war.
In der Anfangsphase bekamen die Weserstädter den besten Schützen des BHC – Brain Gipperich – nicht so recht in den Griff. „Dafür war dann aber Joel Birlehm auf dem Posten“, meinte Bagats. So verhinderte der Keeper einen frühen Rückstand seiner Farben. Auf der anderen Seite lief es im Angriff einigermaßen rund, auch wenn es spielerisch haperte. „Wir sind mehr über Einzelaktionen gekommen, hatten außerdem auch ein paar Unkonzentriertheiten in unserem Spiel. Aber alles in allem war es auch wegen der ganzen Umstände ein ganz passable Leistung.“
Der Schlüssel zum Erfolg gegen einen so Bagats starken Gegner sei besonders die gute Einstellung gewesen, denn GWD will bis zum Serienende den ersten Tabellenlatz verteidigen, auch wenn Marian Michalczik nach seiner Finger-OP längere Zeit nicht zur Verfügung stehen wird.
Brenzlig wurde es im zweiten Durchgang bei einer doppelten Unterzahl, bei der Moritz Rodenkirchen und Pascal kern Zeitstrafen abbrummten. Der BHC kam heran, glich zum 14:14 aus. Das Spiel hätte kippen können, tat es aber nicht. Stattdessen zogen die Dankerser vorentscheidend auf 19:14 davon.
„Generell bin ich mit der Abwehr sehr zufrieden. Im Angriff hatten wir einige unnötige und überhastete Abschlüsse. Das will ich aber nicht überbewerten“, so Bagats nach Spielschluss.
cb
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