Denn bis zum 6:6 hielten die Schwarz-Roten das Spiel offen, doch in der Folge zeigte GWD seine individuelle Klasse und zog bereits bis zum Seitenwechsel vorentscheidend davon. Maßgeblich dafür verantwortlich war die Abwehrumstellung der Gäste. Die versuchten mit einer 4+2-Abwehr die Kreise von Lukas Kister und Tim Huckauf einzuengen. Das ging aber nach hinten los. Die Dankerser nutzten nun die sich bietenden Räume clever aus, zogen über 10:6 auf 17:10 davon. Besonders auszeichnen konnte sich Kreisläufer Justus Richtzenhain, der den Raum geschickt nutzte und wenn, dann nur auf Kosten eines Siebenmeters zu halten war.
Im zweiten Durchgang zogen die Grün-Weißen das Tempo nochmals an und Jonas Zwaka erzielte beim 27:17 die erste Zehn-Tore-Führung, die bis zum Ende noch auf 13 Tore Abstand hochgeschraubt wurde und Gelegenheit zum Experimentieren gab. Nach dem Seitenwechsel hielten vor allem die jahrgangsjüngeren Spieler wie Jerrit Jungmann Mattes Oehme, Rudi Braun, Lennart Theiß und Jan Eichhorn die Gäste auf Distanz und verdienten sich ein Sonderlob von Trainer Dirk Kämper.
Der zeigte sich nach der Schlusssirene doch einigermaßen überrascht von der Deutlichkeit des Ergebnis: „Ich habe mich zwischenzeitlich echt gewundert, wie deutlich der Abstand ist. Und das trotzdem wir in der Abwehr viele einfache Bälle nicht geholt haben.“
GWD Minden: Kister 7, Richtzenhain 5, Jungmann 4, Buschmann 4, Held 3, Zwaka 3/1, Krone 2, Huckauf 2/1, Theiß 1, Eichhorn 1, Halstenberg 1.
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