Jede Woche grüßt das Murmeltier – A2 gewinnt mit einem Tor
| 29. Sep 2014

In einem Duell auf Augenhöhe fühlte sich Coach Christoph Klinkenberg im ersten Durchgang „ Im falschen Film.“ Keine Einstellung, keine Laufbereitschaft und in der Defensive keine Zuordnung. „Das wir zur Pause nur mit drei Toren zurück gelegen haben, ist ein Verdienst von Dustin Mechelhoff. Er hatuns ganz alleine im Spiel gehalten.“ Mechelhoff (Foto) bot über die gesamte Spieldauer eine überragende Leistung, kam am Ende auf satte 21 Paraden. Aber auch er konnte es nicht verhindern, dass die Gäste über die Zwischenstände 4:4 und 6:11 mit einer Führung in die Kabine gingen.

„Es hätte ziemlich ärgerlich ausgehen können“, war Klinkenberg mächtig angefressen. „In der Deckung standen sieben Fahnenstangen, die sich außerdem noch außerhalb unseres Systems bewegt haben.“ In der Kabine hat es dann ordentlich gerappelt, GWD kam wie verwandelt zurück aufs Parkett.
Beim 14:14 konnten die Dankerser egalisieren, lieferten sich einen offenen Schlagabtausch mt den Dortmundern. In der 57. Minute erhielt ein ASC-Akteur in einer Aktion 3 Mal zwei Minuten – der entscheidende Vorteil für die letzten drei Spielminuten.

Beim Stand von 23:23 fuhr der ASC einen langen Angriff, setzte den Ball aber 25 Sekunden vor dem Ende weit über das Tor. Klinkenberg nahm die Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen. „Eigentlich war der Plan, 20 Sekunden von der Uhr zu nehmen und fünf Sekunden vor Schluss von links anzustoßen und über die rechte Seite abzuschließen.“ Es sollte anders kommen. Denn bereits Mittelmann Luis Krumm war so frei, dass er sich den entscheidenden Wurf nahm und und zum vielumjubelten Siegtreffer versenkte.

Mit drei Siegen aus vier Spielen und dem dritten Tabellenplatz im Rücken geht die A2 nun in die Herbstpause. Nach der muss das Team am 25. Oktober beim Tabellenachten Bielefeld/Jöllenbeck antreten.

GWD Minden: Mechelhoff 1.-60., Zollitsch (n.e.) – Müller 3, Vieregge 7/3, Kranz 1, Krumm 2, Schirge 2, Gertges 6/3, C. Richtzenhain.

(cb)