Kollektives Lob
| 08. Sep 2015

„Mit der haben wir den Gegner gleich zu Beginn geschockt“, gab GWD-Trainer Dirk Kämper nach dem Spiel zu Protokoll. Die Abwehrreihe ließ die Kreuztaler nicht zur Entfaltung kommen. Folgerichtig lagen Jerrit Jungmann und Co. schnell mit 7:2 (11. Minute) in Front. Ferndorfs Coach Florian Geißner versuchte in Form einer Auszeit die Reißleine zu ziehen. Vergeblich. GWD drückte weiter auf Gaspedal und setzte sich bis zum Seitenwechsel sogar auf 15:4 ab.

„Die Jungs haben sich an die taktische Marschroute gehalten. So hatten wir über die gesamte Spieldauer Ordnung im Spiel und haben nach der deutlichen Führung auch nicht die Linie verloren oder einfach rumgedaddelt“, stellte Kämper zufrieden, der allen Spielern ausreichend Einsatzzeit verschaffte, fest. Insgesamt sei das Ergebnis aus Sicht des Trainers „überraschend deutlich ausgefallen. Denn Ferndorf ist bekanntlich ein heißes Pflaster und der TuS zudem ein Dauerbrenner der Oberliga.
Nach zwei Spieltagen belegt der amtierende Westfalenmeister die Tabellenspitze und untermauerte seine Ambitionen, auch in dieser Saison wieder ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitsprechen zu wollen.

Am kommenden Samstag ab 16.30 Uhr trifft die GWD-Sieben in Dankersen auf die JSG Werther/Borgholzhausen. Die auf die leichte Schulter zu nehmen wird wohl niemanden in den Sinn kommen. Schließlich ärgerte die JSG gehörig den Lokalrivalen JSG NSM-Nettelstedt am ersten Spieltag und schlug am zweiten Spieltag auswärts den ASV Senden.

GWD Minden: Braun, T. Fischedick – Jungmann 8, Nowatski 6, Nolting 4, Eichhorn 3, Fischedick 2, Theiß 2, Steinhauer 1, Mattausch 1, Baumgart, Ossenfort.

Text: Christian Bendig
Foto: Andreas Kister