Spaziergang in Ferndorf
| 11. Nov 2014

Nach seinen zehn Treffern gegen Schalksmühle-Halver schenkte der Rückraumspieler den Gastgebern insgesamt 18 Mal ein, benötigte dafür lediglich 22 Versuche. „Aus dem Rückraum hat er sehr clever und platziert geworfen. Von der Deckungsspitze ist er zudem noch einige Tempogegenstöße gelaufen“, berichtete Trainer Christoph Klinkenberg.

Die Tempogegenstöße waren an diesem Nachmittag sowieso die schärfste Waffe der Mindener. „Die zweite und dritte Welle hat dafür überhaupt nicht funktioniert“, monierte Klinkenberg, der vor allem eine gewisse „Trägheit beim Umschalten“ ausmachte. Im Positionsangriff hatten die Dankerser leichtes Spiel, denn die eher kleingewachsenen Ferndorfer agierten in einer 6:0-Formation, die Luis Krumm (Foto) geradezu zum Tore werfen einlud.

Insgesamt genügte den Weserstädtern, die ohne die verletzten Marvin Vieregge und Matthias Kranz auskommen mussten, eine durchschnittliche Leistung, um die Punkte mit nach Ostwestfalen mit zu nehmen. Bereits beim 10:4 war eine Vor-, spätestens nach dem 18:10 dann die Entscheidung über den Ausgang des Spiels gefallen. Die B-Jugendlichen Jonas Zwaka und Justus Richtzenhain fügten sich gut ein.

GWD Minden: Mechelhoff 1.-60. (21 Paraden/ 3 Siebenmeter) – Müller 1, C. Richtzenhain 6/1, Krumm 18/1, Schirge 3, Ibe 1, Gertges 3, J. Richtzenhain 1, Zwaka 3, Koch, Rose.

(cb)