Theo Teuteberg – ein Name den die Fans in der Dankerser Sporthalle in Zukunft öfter hören und bejubeln werden. Der A-Jugendliche, der im Winter zu den Grün-Weißen wechselte, aufgrund der Pandemie aber noch kein Spiel machen konnte, gab vergangene Woche sein Länderspieldebüt für die U17-Nationalmannschaft. Die Bilanz: Ein Tor, eine ordentliche Abwehrleistung und eine blutige Nase.
Für den gebürtigen Lohner war das Wochenende im Rahmen des Deutsch-Französischen Jugendwerk bereits der vierte DHB-Lehrgang. Doch die beiden Spiele gegen die französische U17-Auswahl waren seine ersten beiden Länderspiele. Sowohl beim 31:31 (16:12)-Remis am Mittwoch als auch beim 41:28 (17:12)-Erfolg am Samstag hatte der Linkshänder seine Spielanteile. „Im Angriff lief leider wenig über rechts. Ich hatte insgesamt nur einen Wurf im ersten Spiel, aber den habe ich gemacht“, freute sich der trickreiche Rechtsaußen über eine hundertprozentige Wurfquote.
In der Abwehr fiel sein Fazit gemischt aus: „Ich hatte ein paar ausbaufähige Aktionen, aber auch einige sehr gute. Insgesamt war das ganz in Ordnung.“ Eine, die ihn dabei noch nach dem Spiel zeichnete, ereignete sich im zweiten Duell. Als die Dankerser Nachwuchshoffnung ein Stürmerfoul provozieren wollte, holte er sich eine blutige Nase. Das Stürmerfoul gab es trotzdem nicht, aus seiner Sicht zu Unrecht. „Das war für mich eigentlich ein Stürmerfoul. Aber es war auch egal, weil unser Keeper den Ball gehalten hat.“
Nach den aufregenden Tagen bei der Nationalmannschaft, ist der Blick für Teuteberg, der seit dem Winter das Besselgymnasium in Minden besucht, nun ganz klar auf seine neue Handballheimat Minden gerichtet. Nach langer Zeit im Hotel geht es für ihn bald in die GWD-WG in der Drabertstraße. Die Vorfreude ist groß: „Ich freue mich auf die WG und auch auf die ersten Spiele für GWD. Bis jetzt hat sich der Wechsel sowohl schulisch als auch sportlich gelohnt.“
© TSV GWD Minden e. V. – kwo
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