Im Aufeinandertreffen der Bundesliga-Nachwuchsteams zeigten die Grün-Weißen vor einer tollen Kulisse in der Sporthalle Dankersen von Beginn an eine herausragende Leistung. Das Team von Trainer Moritz Traue wirkte schon vor dem Match hoch motiviert und legte los wie die Feuerwehr.
Bereits nach elf Minuten sah sich Lemgos Trainer beim Spielstand von 10:4 zu einer Auszeit gezwungen. Die brachte den Lippern jedoch nur mäßigen Erfolg. Zwar gelangen den Blau-Weißen zwei Treffer in Folge, doch Minden drückte weiter aufs Gaspedal. Mit viel Zug zum Tor bauten die Gastgeber den Vorsprung zur Halbzeit schon auf 21:12 aus.
In der Partie, die von den guten und unaufgeregten Schiedsrichtern Kai Uwe Noormann und Marco Naumann-Bierbaum geleitet wurde, setzte Minden auch im zweiten Spielabschnitt auf Tempo-Handball. Angeführt von Keanu „Ötte“ Reimler (12/4) und Ilyas „Jamal“ Badi (9) rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Lemgoer Gehäuse zu. Lemgo schaffte nie einen den Zugriff auf das Spiel und lief über weite Strecken hinterher.
Und auch das Publikum kam bei gleich drei Kempa-Toren, zwei Mal abgeschlossen von Florian Stallmann, sowie von einmal Keanu Reimler, voll auf seine Kosten.
„Wir haben vor den schweren Spielen im November unsere gute Ausgangsposition gefestigt und den Oktober vergoldet“, freut sich Trainer Moritz Traue über die bisher starke Bilanz mit sieben Siegen aus sieben Spielen und einem Torverhältnis von plus 78.
Zudem wurde Florian Stallmann für den kommenden Lehrgang des HV Westfalen am 7. November nominiert. Die Partie gegen den Fünftplatzierten TuS 97 Bielefeld Jöllenbeck wurde daher verlegt.
GWD Minden II: Dehne (9 Paranden), Steinhauer (6 Paraden) – Reimler 12/4, Badi 9, Stallmann 6, Braun 5, Klapdor 5, Bernhart 3, Watermann 2, Brandhorst 1, Vinke 1, Marschke.
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